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===== File System Performance verbessern =====
==== Deaktivieren der 8.3 Namenskonvention ====
Die 8.3 Namenskonvention (Kurznamen) ist noch eine Altlast aus früheren Microsoft Betriebssystemen, welche nur mit 8.3 Dateien umgehen konnten. Um zu diesen alten Systemen (MS-DOS; Win 3.x) kompatibel zu bleiben, generieren auch moderne Systeme immer noch zusätzlich Dateinamen, welchen der 8.3 Namenskonvention entspricht. Wenn Sie keine dieser älteren Systeme mehr unterstützen müssen, können Sie das Anlegen der Kurznamen deaktivieren, indem Sie den Wert des DWORDS >>NtfsDisable8dot3NameCreation<< auf 1 setzen:
REG_DWORD: **NtfsDisable8dot3NameCreation**
Value: 0 -> Das Anlegen der Kurznamen ist aktiviert
Value: 1 -> Das Anlegen der Kurznamen ist deaktiviert
[[http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc959352.aspx|Microsoft Technet 959352]]((http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc959352.aspx))
==== Das Aktualisieren des Last Access Zeitstempels deaktivieren ====
In Computersystemen gibt mehrere Zeitstempel, welche uA in den Dateimetadaten vermerken, wann die Datei oder das Verzeichnis zuletzt geöffnet wurde. Dieser Zeitstempel ist nicht wichtig, denn wann zB die Datei geändert wurde oder andere Modifikationen vorgenommen wurden, steht in anderen Zeitstempeln (mtime, ctime). Bei großen Volumes mit hoher Verzeichnistiefe bremst das ständige Ändern der atime die Performance des Dateisystems aus. Um dieses Verhalten zu deaktivieren setzen Sie den Wert des Schlüssels >>NtfsDisableLastAccessUpdate<< auf 1, ist dieser Schlüssel nicht vorhanden, erstellen Sie ihn:
REG_DWORD: **NtfsDisableLastAccessUpdate**
Value: 0 -> Das aktualisieren der AccessTime ist aktiviert
Value: 1 -> Das aktualisieren der AccessTime ist deaktiviert
[[http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc758569%28v=ws.10%29.aspx|Microsoft Technet 758569]]((http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc758569%28v=ws.10%29.aspx))
==== Größeren Bereich für die Master File Table (MFT) reservieren ====
Auf großen Volumes mit vielen Dateien neigt die Master File Table dazu zu fragmentieren. Das kann uU sogar dazu führen, dass sie in mehreren unterschiedlichen Bereichen des Dateisystems abgelegt wird. Wenn Sie den Schlüssel >>NtfsMftZoneReservation<< unter >>HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\FileSystem<< anlegen, können Sie die Größe der MFT steuern und somit ein optimales Wachsen der MFT erreichen. Zulässig sind Werte von 1 (default) bis 4; je höher der Wert, desto mehr Platz wird für die MFT reserviert. Beachten Sie aber bitte, dass bei Werten ≥ 3 uU sehr viel Platz bereitgestellt werden muss.
REG_DWORD: **NtfsMftZoneReservation**
Value: 1 - 4
[[http://support.microsoft.com/kb/174619/de|Microsoft KB 174619]]((http://support.microsoft.com/kb/174619/de))
==== Deaktivieren der I/O Counts ====
Das System zählt kontinuierlich die I/O Operationen, um sie zB dem Taskmanager zur Verfügung zu stellen. Bei Systemen, welche eine große Last abzuarbeiten haben, können Sie dieses Verhalten deaktivieren, indem Sie den Schlüssel >>HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Session Manager\I/O System\CountOperations<< anlegen und den Wert auf 0 stellen. Wenn der Unterschlüssel >>I/O System<< nicht exisitiert, erstellen Sie diesen ebenfalls:
REG_DWORD: **CountOperations**
Value: 1 -> Deaktiviert das Sammeln von I/O Operationen
Value: 2 -> Aktiviert das Sammeln von I/O Operationen (entspricht auch dem nicht Vorhandensein dieses Schlüssels)
[[http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc958323.aspx|Microsoft Technet 958323]]((http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc958323.aspx))
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--- //pronto 2011/03/22 11:33//
{{keywords>disk performance NtfsDisable8dot3NameCreation NtfsDisableLastAccessUpdate NtfsMftZoneReservation CountOperations}}