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Auf einem USB-Stick gelöschte Daten oder generell auf Wechselmedien, wie auch zB Fotokarten oder externen Festplatten, werden nicht sofort gelöscht, sondern im versteckten Verzeichnis ».Trashes« abgelegt. Sichtbar sind die gelöschten Dateien aber nur im allgemein zugänglichen Papierkorb des Systems und können im Finder auch nur dort gelöscht werden. So mancher Benutzer wird sich schon gewundert haben, warum immer weniger Platz auf dem Stick oder Fotokarte vorhanden ist.
Leider ist das eine der Marotten von Mac OSX, welche man nur schwer oder im Prinzip eigentlich gar nicht abstellen kann. Als Lösung schlägt Apple vor den System Papierkorb zu leeren, bevor man den USB-Stick auswirft. Dadurch wird auch der Inhalt des Verzeichnisses ».Trashes« auf dem Wechseldatenträger geleert, aber wer macht das schon regelmäßig? Ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Angelegt wird das Verzeichnis vom System, wenn der Wechseldatenträger am System angeschlossen wird und an dieser Stelle besteht auch die einzige Chance, das System zu überlisten. Löscht man das Verzeichnis über das Terminal wieder und erstellt dafür eine Datei Datei mit dem Namen ».Trashes«. Dadurch kann der Finder beim Löschen eines Objektes dieses nicht mehr in das Verzeichnis ».Trashes« verschieben (weil es eine Datei ist) und er kann das Verzeichnis auch nicht anlegen, weil es als Datei bereits existiert.
$ rm -r /Volumes/[Name des Wechseldatenträgers]/.Trashes $ touch /Volumes/[Name des Wechseldatenträgers]/.Trashes